Beim letzten Treffen am 1.Februar 2022 haben wir, Hartmut Giernalczyk und ich, beschlossen, den Grünen Hahn vorerst weiterzuführen.
Mit der im März 2020 begonnenen Sanierung von Gebäuden und Außenanlagen unserer Gemeinde werden die Voraussetzungen ihrer Nutzung und das Erscheinungsbild maßgeblich verbessert. Für die Dauer der Sanierungsarbeiten im geplanten Zeitfenster von 2020 – 2022 ist unsere Kirchengemeinde einer besonderen Situation ausgesetzt, die einen markanten Einschnitt für unsere gesamte Arbeit darstellt. Durch die signifikanten Veränderungen der Bauten und der Gebäudetechnik verlieren die bisherigen Maßstäbe für die Bewertung unseres gesamten Ressourcenbedarfs ihre Bedeutung und können nur noch als Orientierung dienen.
Unser Engagement zur Einsparung von Gas, Strom, Wasser und CO2 befasste sich in der Vergangenheit zumeist mit Teilbereichen und Einzelgeräten. Deren Verbrauch konnte etwa durch klimatische Schwankungen, der Häufigkeit von Veranstaltungen oder durch Temperaturregelung beeinflusst werden.
Für die Weiterarbeit im „Grünen Hahn“ gibt es mehrere Gründe.
Mit der Sanierung unserer Gebäude und den sich hieraus bietenden Chancen nehmen wir Einfluss auf energetische Maßnahmen, die von der baulichen Planung und den Ausführungsmerkmalen bestimmt werden. Die erste und wichtigste Aufgabe nach Fertigstellung der weiteren Sanierungsabschnitte (Kirche und Haus Camphausen) ist es, festzustellen ob die technischen und ökologischen Ziele, die im Rahmen der Planung vorgesehen waren, erreicht wurden.
Grundsätzlich werden wir auch während und nach der Sanierung die Werte für das Grüne Datenkonto weiterhin erfassen und dokumentieren. Abhängig von veränderten Zugehörigkeiten von Stromzählern, Wasseruhren und Wärmezählern, werden die Datenstrukturen eventuell modifiziert. Nach Abschluss der Arbeiten und Abnahme der Gewerke Elektroarbeiten/Sanitärtechnik werden wir in den ersten Monaten Daten auswerten und Einstellparameter wie Temperaturen, Schaltpunkte von Steuerungen und Leistungsstufen optimieren. Schon in dieser Phase werden wir die Trends der Verbräuche nach Möglichkeit bewerten und mit den Kennzahlen vor der Sanierung vergleichen. Nach der ersten vollständigen Jahresauswertung werden wir dann eine verbindliche Grundlage für unsere weitere Arbeit haben.
Zu Jahresbeginn hat sich Erika Zillgens vom Team „Grüner Hahn“ aus familiären Gründen verabschiedet. Wir danken Erika Zillgens herzlich für die langjährige Mitarbeit im Team Grüner Hahn und wünschen ihr alles Gute und Gottes Segen.
Team Grüner Hahn
Arbeitskreis Grüner Hahn
Ansprechpartner: Manfred Rose
Kontakt:
E-Mail manfred.rose.1@ekir.de